Japanischer Ahorn geht ein

Vor 6 Monaten

Obwohl ich den japanischen Ahorn Acer Palmatum in den Rotfärbungen Atropurpureum, Bloodgood usw. sehr gerne mag, habe ich immer wieder Pech und er geht ein. Versucht habe ich es schon mehrfach ausgepflanzt im Garten oder im Kübel. Anfangs sieht alles gut aus, aber nach 2-3 Jahren werfen sie die Blätter ab und bekommen dürre Äste, trotz ausreichend Wasser. Fast alle Nachbarn haben schöne und große Exemplare im Garten stehen, nur bei mir klappt es nicht. Was gibt es für Tipps und Tricks, wie man die Schönheiten hält?

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Kommentare (5)

PRO
Droll & Lauenstein
Vor 6 Monaten
Acer palmatum und Sorten sind hochempfindlich gegen stauende Nässe. Ein durchlässiger Untergrund ist zwingend notwendig, sonst bekommen die Pflanzen eine Pilzinfektion, die mit dem Absterben einzelner Zweige beginnt und sich über die gesamte Pflanze fortsetzt. Zusätzlich benötigen sie eine humusreiches und saures Substrat. Insgesamt sehr anspruchsvolle Pflanzen, die sich am richtigen Standort zu spektakulären Exemplaren entwickeln können.
Girasol
Ursprünglicher Verfasser
Vor 6 Monaten
Dankeschön für die Auskunft. Dass saures Substrat benötigt wird, hatte ich noch nicht berücksichtigt. Ein letztes Mal werde ich es noch versuchen. Nochmals danke.
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Gartenplanung
Q
Kommentare (55)
Aaaalso... Der Garten wächst und gedeiht. Da der hintere, abschließende Teil des Gartens noch gänzlich unbearbeitet ist, die Gehölze noch klein und die Nachbargärten karg sind, bleibt die gewünschte räumliche Wirkung einer mitten zwischen Gräsern, Stauden und mannshohen Sträuchern liegenden Rasenfläche bislang allerdings noch aus. Erst letzten Monat sind noch drei weitere, bereits etwas ältere und zurückgeschnittene Weiden (Salix purpurea Nancy Saunders) hinzugekommen, um die Rasenfläche noch deutlicher einzufassen. Im Frühjahr wird dann der Bereich zur Straße mit einem Schuppen bebaut und bepflanzt. Die Fotos (vom "Rohbau" im Januar bis Oktober) sind entsprechend wenig beeindruckend. Die erst dieses Jahr gepflanzten Gräser und Stauden (von Gaissmayer) haben sich erstaunlich gut entwickelt, besondere Freude machen neben den sommerurlaubstimmungverbreitenden Purpurweiden vor allem Panicum virgatum "Northwind", Calamagrostis varia, die endlos lang blühende Euphorbia seguieriana ssp. niciciana und Echinacea purpurea "Fatal attraction". Und die Herbstanemone "Honorine Jobert". Aber auch der Sorbus "Dodong" und Cotinus coggygria "Royal Purple" zusammen mit der dunkellaubigen Fetthenne "Karfunkelstein" glänzen - vor allem durch ihr schönes Laub. Ein ganzjähriges Highlight sind auch die zwei vorhandenen Felsenbirnen. Einige Wermutstropen: Die verfluchten Wühlmäuse haben alle Cimicifuga simplex (Atropurpurea und Brunette) aufgefressen und dieses Jahr bleibt bislang bei fast allen Gräsern die Herbstfärbung aus, sie werden nur grau-braun - was hoffentlich nur im ersten Jahr so ist. Auch der/die Amsonia hubrichtii wird einfach nur bräunlich und hat dieses Jahr nicht geblüht. Dafür hat er/sie aber auch keinen einzigen Hund und kein Kind vergiftet, die interessieren sich nämlich vielmehr für die vielen kleinen Tiere im Garten (von Bienen und Kellerasseln über Elstern und Eichelhäher bis hin zu Wühlmäusen und Kaninchen). Ein Hauptast des Ahorns musste aus Sicherheitsgründen entfernt werden, auch er hatte in diesem Jahr nicht die Herbstfärbung der letzten Jahre. Trotz aller Kargheit haben wir unseren Garten jedoch schon in diesem ersten Jahr sehr genossen.
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Die schönsten Gärten und Terrassen von 2016!
Q
Kommentare (42)
Kurz vor Jahresschluß: die Baustelle ist eröffnet. Neben einer denkmalgeschützten Klinkervilla entsteht ein klassischer Garten auf mehreren Ebenen. Herzstück wird ein Senkgarten mit Wasserspiel. Mauern und Treppen werden in Grauwacke erstellt. Der Entwurf nimmt Teile des historischen Gartenplanes auf. Es macht unheimlich viel Spaß den Handwerkern bei der Bearbeitung der Steine zuzuschauen. Ich wünsche allen HOUZZern gesunde Weihnachten und ein gutes - hoffentlich friedlicheres - Neues Jahr!
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Anlage eines Zengarten in Atrium
Q
Kommentare (17)
Bedenken Sie, dass auch die Tür zur Garage in das Konzept integriert werden muss - sonst wirkt sie schnell wie ein Fremdkörper. Vielleicht ist ja eine Wandbegrünung eine Option? Hier auf Houzz gibt es viele Beispiele s.u .Vielleicht kann man auch die klassichen Teehaus-Papierwände als Vorbild nehmen (z.B. durchscheinendes Material mit Hinterleuchtung) Evtl. den Raum durch Spiegeleffekte größer wirken lassen. Zur Bepflanzung passen auch immergrüne Farne. Bei "Stein und Bambus" dachte ich an so etwas. (alle Bilder von Houzz)
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Gartengestaltung
Q
Kommentare (15)
Leider habe ich immer noch nicht herausgefunden, wie man ein Ideenbuch öffentlich machen kann, die Beschreibung von Houzz ist hierbei nicht nachvollziehbar. Deshalb stelle ich mal ein paar Bilder hier mit rein, was ich laienhaft auch unter einem "Bachlauf" verstehe, was wiederum bei Profis Wasserkaskaden heißt. :) Die letzten beiden Bilder sollen einen Gesamteindruck vermitteln, ohne Wert auf die Wasserflächen zu legen, da hierfür kein Platz im Garten ist. Wie geschrieben muss es auch kein 100% authentischer Japan-Garten sein. Er soll asiatisch angehaucht sein, aber eben auch Wasser beinhalten. Was die Bepflanzung angeht ist es wahrscheinlich sinnvoll, im von der Terrasse abgewandten Teil niedrigere Pflanzen zu setzen, als im zugewandten Teil, um eine Tiefenwirkung zu erzeugen und ggf. angelegtes Gelände auch zum Zaun hin abflachen zu lassen? Wie würden Sie denn die Aufteilung sinnvollerweise gestalten? - Wasserbecken und Bachlauf/Wasserkaskade - Erhöhte Landschaft bzw. "Täler" Und wie müsste der Landschaftsverlauf konkret bei einer maximalen Höhe von 40cm aufgebaut sein? Mir wurde schon geraten L-Steine als Rückwand zu nehmen, das Gelände mit grobem Kies aufzuschütten und nur in die Pflanzlöcher Mutterboden zu füllen. Alternativ zum L-Stein eine Mauer zu betonieren, dies halte ich aber auch für unnötig, wenn die Höhe nur 40cm beträgt. Die Einfassung der jetzt noch Rasenfläche könnte ich mir vorstellen mit einer 5 - 10cm hohen "Steinmauer" leicht in die Terrasse ragen zu lassen und dahinter aufzufüllen.
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PRO
Droll & Lauenstein
Vor 6 Monaten
Aber viel wichtiger als der ph Wert des Bodens ist die Dränfähigkeit des Untergrunds. Wir bauen unter die Oberbodenschicht immer eine 20 cm starke Dränage mit Wasserableitung ein.
PRO
Gudula v.Steht, Gartenberatung/ -Gestaltung
Vor 6 Monaten
Der ph Wert sollte eigentlich auch nur im leicht sauren Bereich liegen.

Etwas schwierig ansonsten die ausgeprägte Anfälligkeit für Staunässe in einem Zuge mit der Anfälligkeit gegen Trockenheit. Umso wichtiger also ein gut drainfähiger Boden.

Einige Sorten sind auch windempfindlich und/ oder vertragen keine starke Sonneneinstrahlung.

Bereiche, wo bereits ein Acer palmatum eingegangen ist, würde ich nicht erneut mit diesem bepflanzen,, aufgrund der Gefahr einer Pilzinfektion. (Der Pilz hält sich über einen längeren Zeitraum im Boden).

Ich würde mich hier gut bei einer Baumschule beraten lassen.

Viel Erfolg!
Girasol
Vor 6 Monaten
Dankeschön für die nützlichen Informationen. Auf die Drainage werde ich jetzt sehr achten. Interessanterweise wusste die ortsansässige Baumschule leider gar keinem Rat. So als ob diese Situation noch nie zuvor aufgetaucht wäre. Da fällt es doch schwer, einfach aufzugeben.

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