Massivholz-Dielen oder Parkett

Vor 10 Monaten

Hallo -

in unserem OG möchten wir neues Boden legen. Dieser unterteilt sich zu 2 Teile: die Hälfte ist ein neubau mit Estrichunterlage. Die andere Hälft besteht aus Holzbalkendecke mit Lattung.

Jetzt fragen wir uns ob wir Parkett nehmen sollten, und diesen im Altbau-Teil auf OSB-Untergrund verlegen, oder aber Massiv-Holz Dielen vollflächig auf dem Estrich *und* auf OSB Untergrund im Altbau.

Primär fragen wir uns wg. Fugenbildung: werden bei Massivholz-Dielen zwingend Fugen entstehen? hat das etwas mit der Verlegungsart zu tun?

Müssen wir zu Parkett greifen wenn wir keine Fugen möchten?

soweit -

LG Ron

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Dielen in der Küche - Was muss ich beachten?
Q
Kommentare (18)
Wir hatten schon 16 Jahre geöltes Bucheparkett im ganzen Haus und haben uns auch bei unserem jetzigen Haus wieder für einen durchgehenden Holzfußboden entschieden, diesmal für Teak. Nach 20 Jahren kann ich sagen: wenn man nicht gerade sehr ungeschickt ist oder so "kreativ" kocht, dass hinterher alles aussieht wie Schwein, dann ist ein Holzfußboden in der Küche überhaupt kein Problem. Wenn mal was runtergetropft ist, dann wischen wir das einfach zeitnah weg, fertig. Wobei Teak noch viel unempfindlicher und pflegeleichter ist als der Bucheboden früher.
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Fußboden: lassen, raus oder drüber?
Q
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Da der Boden zusammen mit den Wänden zu der Infrastruktur eines Hauses gehört, wird ein späterer Austausch meist nicht gemacht, weil ALLES wieder raus muss, was man liebevoll dort gesammelt hat. Inklusive der Sockelleisten. Und am Ende wird auch oft der Anstrich erneuert werden dürfen. Diese Überlegung rührt meist daher, daß das Budget derzeit zu gering ist. Wenn es um den Spagat von Finanzierung und Wohngefühl geht - dann ginge es wirklich, ein dünnes Mehrschichtparkett auf den Stein zu kleben. Stein hat einen sehr geringen Wärmedurchgangskoeffizienten, d.h. die Wärme geht schnell durch (weshalb unsere Körperwärme von 36° ja schnell in den Stein (22°) abgeführt wird, so daß wir das Gefühl haben, es sei kühl. Holz dagegen ist Träge im Durchlassen von Wärme. Natürlich wäre es optimal, wenn der Stein entfernt wird und dann das Holz auf einem vorbereiteten Untergrund vollflächig verklebt wird, aber Wunsch und Möglichkeit klaffen nicht selten mal auseinander. Also ein recht dünnen Belag auf den Stein kleben, so wird die zu durchdringende Schicht nicht unnötig dick. Eine schwimmende Verlegung (ohne Verkleben) ist nicht ratsam, da sich sonst die Luftschicht als Puffer für die Wärme entpuppt und unnötig Energie kostet. Bei verklebtem Oberboden dringt die Wärme der Heizung schnell durch den Stein nach oben und erwärmt dann das Oberboden-Material und dann den Raum (Wärme steigt ja glücklicherweise nach oben). Ein Designbboden ist definitiv auch für Fußbodenheizung geeignet, trägt noch weniger auf als ein schlankes Mehrschichtparkett und sieht auch wirklich aus wie Holz, ist auch ähnlich Warm und weich unter dem Fuß - aber eben nur ähnlich. Und es ist und bleibt ein Kunststoff. Preislich sind sich ein Designboden und ein günstiges Mehrschichtparkett in Schffsboden-Design mit ca. 30-35 € brutto / qm recht ähnlich. Wenn es Dielen werden sollen, wird Designboden sicherlich günstiger werden. Die Verklebung wird bei beiden anfallen, so daß auch dieser Preis vergleichbar ist. Die Möglichkeiten sind also vielfältig und es ist nur der Aufwand (finanziell, zeitlich und vom Aufwand her) abzuwägen: beste Lösung mit Entfernen und neu belegen oder probate Lösung mit verklebtem Oberboden und das Ganze jetzt (vor dem Einzug) oder vielleicht irgendwann später. Wobei die beste Lösung dann einem erneuten Umzug gleichkommt und die probate Lösung auch schrittweise und mit weniger Schmutz möglich wäre. In beiden Fällen müssen am ende aber alle Möbel bewegt werden :)
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Parkett: gebürstet oder glatt ?
Q
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Die Bezeichnung der Oberflächenbearbeitung alleine sagt nicht ganz so viel aus, weil es keine genormten Begriffe sind und einigen weiteren Faktoren abhängt. Es muss immer im Zusammenhang mit der Holzart, der Holzsortierung und dem Hersteller betrachtet werden. Bei einem Parkett aus einer sehr astigen und blumigen Eiche wird die Bürstung immer deutlich stärker aus- und auffallen, als bei einer ruhigen und streifigen Eiche. Lärche lässt sich auch in ruhig deutlich stärker bürsten als eine stark astige Eiche. Beim Hersteller hängt es noch von den Produktionsdetails ab. Aus welchem Material (Stahl, Messing, Polyamid, Nylon) sind die Bürsten und wie dicht ist diese besetzt, in glatt, oder geflochten, wie schnell und mit welchem Drehmoment rotieren die Bürsten. @Thorsten : Ihr Thema mit den Dielen von der Terrasse und die vielen Möglichkeiten beim Reinigen mit Bürsten... Ich biete nur Weitzer-Parkett und aus eigener Fertigung an, bei Weitzer gibt es die Bezeichnungen : gebürstet starkgebürstet wildgebürstet. und bei meiner eigenen Fertigung kann ich es nennen wie ich will und könnte es sogar jedesmal anders machen. Ich will damit sagen, dass nach Bildern und Namen nicht unterschieden werden kann, sondern immer über möglichst große Musterflächen, oder noch besser nach Referenzkunden fragen und dort dann gucken gehen. Viele Grüße Jörn Brenscheidt von hokon
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Bodenbelag in der Küche? Parkett oder Fliese?
Q
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Hall!o! Es ist m.E. egal wie man sich entscheidet. Es ist viel wichtiger ob sich der Bewohner mit den Eigenschaften des gewählten Materials, dessen Vor- und Nachteilen arrangieren kann. Will heißen: Materialien unterliegen Alterungs- und Verschutzungsprozessen, nur dann wenn man alle Einflüsse auf das Material und dessen späteren Aussehen akzeptieren kann sollte man sich dafür entscheiden! Grüße Stephan Kohn
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