Maisonette, Grundriss, Wohn- und Arbeitszimmer
Karlson van Dach
vor 2 Jahren
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Kommentare (12)
lili777888
vor 2 Jahrenlili777888
vor 2 JahrenÄhnliche Diskussionen
Hallo - brauchen Hilfe beim EG-Grundriss!!!
Kommentare (38)Zeit ist der Schlüssel. Und etwas zu begreifen bedeutet, es "in die Hand zu nehmen". Nicht umsonst ist das Wort "greifen" mit in dem Wort. Ein Modell zum Haus ist also definitiv ein richtiger Weg. Am besten einen größeren Maßstab wählen, einen, in dem sich die Proportionen nachvollziehen lassen. Zwar geht ein 1:100 Modell auch, aber ein 1:50 wäre ungleich aussagekräftiger. Papier und Pappe genügen vollauf. Mit den vorhandenen Plänen und etwas Geschick braucht es dafür nur wenige Stunden. Das Modell dann nie von oben betrachten, sondern imme von der Seite. Auch eindrucksvol ist es, wenn man mit der (Handy)Kamera ein Foto aus der Perspektive des Menschen macht. (Beispiel eines Arbeitsmodells) Die nächste Zeit sollte man sich für das Erfahren der Ideen nehmen. Einfach mal vor den vergrößerten Plan setzen (auch hier empfehle ich dringend den 1:50 Plan). Am besten ohne Beschriftung, Maße, technische Angaben. Maximal eine möblierungs-Andeutung. Dann den "Tag" beginnen: (Beispiel eines bereinigten, möblierten Grundrisses) Den Finger in das Schlafzimmer gestellt und im Geiste die Augen geöffnen. Was sehe ich vom Bett aus? Aufstehen und (mit dem Finger) den Raum verlassen und ins Bad schlurfen. Um wie viele Ecken muss ich gehen? an welchen Fenstern vorbei? Was sehe ich vor mir, was sehe ich draussen (überall dort, wo mein Finger gerade auf dem Papier ist)? Welches Licht hätte ich gerne dafür (bitte nicht an Lichtquellen denken, nur an die Qualität des Lichtes: Flutlicht, Orientierungslicht, helle Wände oder lieber nur heller Boden?...) Nehmen Sie sich die Zeit, die die Vorgänge brauchen, um sie wirklich durchzuspielen. Fühlen Sie die einzelnen Handlungen. Es ist ein riesen Unterschied, ob man sagt: "ich stehe auf", oder ob man nachfühlt wie das wirklich ist: wenn man erst wach werden muss, den Konflikt durchlebt, ob man sich nicht doch lieber wieder umdreht, die Augen dann öffnet und irgendwann die Decke zurückschlägt, die Beine aus dem Bett schwingt und mit den Füssen auf einen kalten Laminatboden landet. Brrr, - also doch lieber kuscheliger Teppich? oder Naturholz? Schlappen an oder Barfuß? Wie ist der Boden auf dem Weg ins Bad? Wie ist die Interaktion zwischen Bad, Schlafraum und Schrankräumen? Tragen Sie Morgenmanetel? Ist der Platz für ihn da? Ist im Bad auch Platz für mich und meine Tuben, Tiegel und Bademantel in greifbarer Nähe, oder nur für den Designerwaschtisch und den Heizkörper? Laufe ich durch Flure und um Ecken herum, oder bewege ich mich in meinem Zuhause? Dann der Weg, fertig aufgebrezelt in die Küche: kaffeemaschine. Kaffee aus dem Schrank nehmen, Filter zurechtrücken, Wasser erhitzen... Nehmen Sie sich die Zeit, den gesamten Tag durchzuspielen. Einen Arbeitstag, einen Freizeit-Tag. Spielt das Haus da mit? spielen die Wege da mit? Die Ausblicke? Jedes Hotelzimmer richtet sich mehr nach dem Menschen als das eigene Zuhause. Wir kommen im Hotel am Abend in das Zimmer und können direkt an der Tür das kleine Orientierungslicht anschalten, das wir dann am Bett wieder löschen können. Wir müssen nicht um das Bett herumlaufen, wir erreichen es tatsächlich auch im Schlaf, ohne die Zehen als Eckenfinder vorausschicken zu müssen. Wir können im Hotel aber auch am Morgen das Leselicht einschalten, dann die Vorhänge öffnen, das Bad nutzen, wieder den Raum betreten und, wach von der erfrischenden Dusche, das helle Licht einschalten um uns im Schrank zurechtzufinden. Wir mussten für das Einschalten des Lichtes noch nicht einmal den Raum durchqueren oder den Schalter suchen. Er war einfach genau da, wo wir ihn in diesem Moment brauchten. Ebenso ist es, wenn uns einfällt, alle Lichter löschen zu wollen, obwohl wir uns an ganz anderer Stelle des Zimmers befinden. Warum kennen wir uns in einer guten Hotelsuite sofort aus? Weil es nach den Befürfnissen und Verhaltensweisen des Menschen geplant wurde. Bislang wurde in Ihrem Fall ein erster Plan entwickelt. Dieser wurde genommen und alle Punkte einzeln betrachtet und "verbessert". Vieles folgte den sachlichen Überlegungen (wie zB. der Konflikt Garage / Eingang), aber der Mensch und sein Verhalten, sein Fühlen und seine Wahrnehmung im Mittelpunkt wurde eher vernachlässigt. Wir denken 1000x schneller als wir fühlen, aber unser Fühlen bestimmt die Qualität. Also fort mit den ganzen logischen Gedanken und erstmal in dem bestehenden Grundriss die Qualität prüfen, das Fühlen. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse definieren dann die wirklichen Anforderungen. Wie in einem Hotel. Dann laufen auch alle Fäden wieder an einem Punkt zusammen: den Bewohnern. zum derzeitigen Stand der Dinge scheint das Haus zu Richtung vorzugeben und Sie hetzen den Überlegungen hinterher. Nehmen Sie sich jetzt! die Zeit und Sie werden wieder die Richtungsgeber im Planungsprozess werden, was Ihnen wieder Sicherheit in Ihren Entscheidungen gibt....mehrEFH 150 qm Ideen/ Vorschläge Grundrisse
Kommentare (17)Im Schlafzimmer wird schon auch häufiger gelesen/ ferngesehen bei uns, do dass es nicht allzu beengt werden soll. Auch das Bad soll natürlich ausreichend groß sein, aber für uns (bisher Wohnungsbewohner) erscheinen 11,5 qm wirklich in Ordnung für ein Bad. Es ging bei dem Tausch auch um den beabsichtigten Wäschceschacht in den HWR, der unten ebenfalls auf die andere Seite gewechselt ist (zusammenlegung mit Speisekammer, größeres Arbeits/Gästezimmer). Aktuell überlegen wir allerdings auch, dem Abstellraum oben noch ein wenig zu vergrößern (wobei die Galerie aber erhalten bleiben soll, weil uns der Flur oben sonst zu eng/dunkel erschiene) und vllt. oben einen Waschmaschinenanschluss vorzusehen. Dann wäre der Wäschheschacht entbehrlich, allerdings reicht der Platz oben wirklich nur zum Waschen, nicht auch für bügelbrett/ Wäscheständer usw...will man alles in einem Raum, muss die Waschküche doch unten in den HWR....mehrIdeen zu Wohn-/Esszimmer mit offener Küche (und zweitem Wohnzimmer)
Kommentare (55)Hallo zusammen, wieder sind ein paar Monate vergangen und wir überlegen gerade die Küche noch etwas zu optimieren: Wie Anke bereits zu Beginn angemerkt hatte, konnten wir die Küchenzeile ja leider nicht bis zum Fenster planunten ziehen, da das Fenster bis an die Wand geht und eine sehr niedrige Brüstungshöhe von ca. 50cm hat. Nun haben wir überlegt, ob wir die Küche nicht noch die 120cm bis zum Fenster mit einer niedrigen "Bank" aus Küchenkorpus durchziehen. Bei zwei 60er Schränke mit jeweils nur einem 3er Raster Auszug und könnte man die Arbeitsplatte (die selbe wie beim Rest der Küche) auch schön in die Brüstung hineinlaufen lassen. Dann würde unser Leergut nicht mehr in einem Korb herumstehen und die Küche würde nicht so abrupt enden. Hatte daran gedacht dann evtl. Kissen drauf zu legen. Was denkt ihr? Was mir dabei nur Sorgen macht ist die Frage wie man es dann mit Vorhängen die bald mal kommen sollen handhaben sollte - kürzer, genauso lang wie der Rest (liegen dann aber auf der Bank auf), ...? Anbei auch ein paar Fotos, damit ihr seht, wie es aktuell aussieht...mehrBitte um Feedback von euch zu unserem Neubau Grundriss
Kommentare (4)Hallo Frau Gutberlet, vielen Dank für Ihre offenen Worte. Wie heißt es so schön? Schuster bleib bei deinen Leisten. Ich möchte trotzdem versuchen etwas zu verbessern! Ist tatsächlich ein minimal kleiner Verteiler ohne Tageslicht oder interessante Sichtachse gewünscht? Wie fühlt es sich an in das Dunkel zu laufen? > Da fehlt das Dachfenster, das habe ich bei den ganzen Änderungen wohl nicht mitgezogen. Könnten Sie mir das mit der Sichtachse vielleicht in ein paar kurzen Worten darstellen. Der Begriff ist mir (in der Fotografie) bekannt aber wie man den hier genau anwendet da bin ich mir nicht ganz sicher. Möchten Sie Ihr Schlafzimmer wirklich zwischen den Kinderzimmern haben? Wäre es nicht seitlich bei Kind rechts besser aufgehoben? > Gute Frage! Ich kann mir nicht vorstellen das es große Unterschiede macht ob es am Anfang oder Ende des Gangs ist, ich behalte das aber im Hinterkopf! Möchten Sie die Toilette tatsächlich direkt neben der Tür statt dichter am Fenster haben? Gefühlt fällt man aufs Klo. > Nein, da haben Sie recht. War mir da noch nicht sicher da mir das "T" gut gefiel aber es nicht in den Raum passen wollte. Braucht das Wäschezimmer tatsächlich einen Anteil einer sehr teuer hergestellten Gaube? > Jein. Mit dem tiefen Kniestock von 75cm ist es natürlich schwierig ein Zimmer mit Arbeitsfläche zu integrieren daher der Gedanke! Das lässt sich aber bestimmt mit Dachfenster um verkürzter Arbeitsplatte realisieren. Die Kinderzimmer sind zwar gleich groß aber auf Grund der Gaube und Ausrichtung doch qualitativ unterschiedlich. >Stimmt! Ich habe mal versucht den Flur im OG etwas freundlicher zu gestallten, denken Sie sich bitte zwei Dachfenster über der Treppe und im Wäschezimmer vor. Kinderzimmer sind jetzt gleich, Toilette steht besser aus ist aber noch nicht wirklich optimal. Wie Sie schon sagen: es geht nicht darum den Architekten zu ersetzen, ich habe aber gerne eine Grundlage auf der ich aufbauen kann (Berufskrankheit)! LG André...mehrankestueber
vor 2 Jahrenlalelu21
vor 2 JahrenKarlson van Dach
vor 2 Jahrenlili777888
vor 2 JahrenKarlson van Dach
vor 2 JahrenZuletzt geändert: vor 2 JahrenStella Me
vor 2 JahrenKarlson van Dach
vor 2 Jahrenlalelu21
vor 2 Jahren
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lili777888