Houzzbesuch
Houzzbesuch: Hybridhaus ohne tragende Wände bei Berlin
Ein junges Paar erfüllte sich den Traum vom eigenen Zuhause – ein Stahlskelett sorgt dabei für totale Grundrissfreiheit
Kfz-Mechatronikerin Irina Wohlgemuth und Automobilkaufmann Florian Sturm hatten längere Zeit erfolglos nach einem Haus gesucht. Nachdem der Entschluss gefallen war selber zu bauen, stießen die beiden auf der Baumesse „Haus & Energie“ auf die Firma K-Mäleon. Diese baut Hybridhäuser mit einem Stahlskelett-Rahmen, durch den sich die Vorteile von Fertig- und Massivhaus vereinen lassen: Der Grundriss ist frei gestaltbar und jederzeit veränderbar.
Als das Paar ein Musterhaus betrat, war es sofort überzeugt und begeistert von der Helligkeit und dem offenen Raumgefühl. In Schönefeld bei Berlin hat das Paar das für sie perfekte Grundstück gefunden und ihr eigenes, individuelles Hybridhaus gebaut.
Als das Paar ein Musterhaus betrat, war es sofort überzeugt und begeistert von der Helligkeit und dem offenen Raumgefühl. In Schönefeld bei Berlin hat das Paar das für sie perfekte Grundstück gefunden und ihr eigenes, individuelles Hybridhaus gebaut.
Das richtige Baugrundstück hat das Paar im brandenburgischen Schönefeld nahe Berlin gefunden, wo Wohlgemuth und Sturm die ländliche, ruhige Gegend genießen und trotzdem schnell in der Stadt sind.
Trotz der Nähe zum Flughafen ist es erstaunlich still. „Wir sind mehrfach zu verschiedenen Zeiten zum Grundstück gefahren, um die Lautstärke einschätzen zu können, und waren erstaunt, wie still es dann doch war“, so Wohlgemuth.
Aus den verschiedenen Größen, die K-Mäleon für ihre Häuser anbieten, wählte das Paar eine mittlere als Doppelhaus, sodass auch der Wunsch, eine Einliegerwohnung zu integrieren, problemlos umgesetzt werden konnte.
Diese etwas kleinere Wohnung (120 Quadratmeter) ist über einen separaten Eingang erreichbar und wird von Wohlgemuths Schwiegermutter in spe bewohnt. So entstand praktisch ein Zwei-Generationen-Haus, in dem sich beide Parteien nah sind und doch jeder die Freiheiten des eigenen Bereichs genießt.
Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach produziert genug Strom zur Selbstversorgung. Das Paar lebt so energetisch unabhängig und muss keinen zusätzlichen Strom kaufen.
Trotz der Nähe zum Flughafen ist es erstaunlich still. „Wir sind mehrfach zu verschiedenen Zeiten zum Grundstück gefahren, um die Lautstärke einschätzen zu können, und waren erstaunt, wie still es dann doch war“, so Wohlgemuth.
Aus den verschiedenen Größen, die K-Mäleon für ihre Häuser anbieten, wählte das Paar eine mittlere als Doppelhaus, sodass auch der Wunsch, eine Einliegerwohnung zu integrieren, problemlos umgesetzt werden konnte.
Diese etwas kleinere Wohnung (120 Quadratmeter) ist über einen separaten Eingang erreichbar und wird von Wohlgemuths Schwiegermutter in spe bewohnt. So entstand praktisch ein Zwei-Generationen-Haus, in dem sich beide Parteien nah sind und doch jeder die Freiheiten des eigenen Bereichs genießt.
Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach produziert genug Strom zur Selbstversorgung. Das Paar lebt so energetisch unabhängig und muss keinen zusätzlichen Strom kaufen.
Bei der Planung des Grundrisses stand dem Paar das Team von K-Mäleon fachkundig zur Seite. Für die Umsetzung und den Ausbau der Häuser arbeitet K-Mäleon gerne mit lokalen Partnerfirmen zusammen. Das sorgt für kurze Wege und einen reibungslosen Ablauf.
Finden Sie hier Architekt:innen, die Sie bei der Realisierung Ihres Hausbaus begleiten
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Betritt das Paar das Haus, steht es prompt im lichtdurchfluteten Küchen- und Wohnraum, dem großzügigen Herzstück der Wohnung mit einer immensen Deckenhöhe.
Sofort fällt die tragende Stahlkonstruktion auf, welche das Paar bewusst in natürlicher Optik belassen hat. „Am liebsten hätten wir den Stahl unbehandelt mit natürlichem Rost gehabt. Da es aber eine Auflage gab, die das verbietet, haben wir die Träger lediglich grundieren lassen. So haben wir immerhin den Industrial-Look bekomme haben, den wir uns wünschten“, erzählt Wohlgemuth.
In der Einliegerwohnung hat das Paar den Stahl weiß lackieren lassen, damit die Träger weniger dominant sind. Direkt im Eingangsbereich befindet sich die maßangefertigte Treppe, die hinauf zur Galerie führt.
Sofort fällt die tragende Stahlkonstruktion auf, welche das Paar bewusst in natürlicher Optik belassen hat. „Am liebsten hätten wir den Stahl unbehandelt mit natürlichem Rost gehabt. Da es aber eine Auflage gab, die das verbietet, haben wir die Träger lediglich grundieren lassen. So haben wir immerhin den Industrial-Look bekomme haben, den wir uns wünschten“, erzählt Wohlgemuth.
In der Einliegerwohnung hat das Paar den Stahl weiß lackieren lassen, damit die Träger weniger dominant sind. Direkt im Eingangsbereich befindet sich die maßangefertigte Treppe, die hinauf zur Galerie führt.
Nach links führt ein kleiner Flur ins Badezimmer und zum separaten WC, das die Bewohner:innen durch eine platzsparende Schiebetür betreten.
Die schlichte, weiße Küche in U-Form stammt von Ruder-Küchen und vereint Arbeits- und Essbereich in dem langen Tresen, an dem zu fünft gesessen werden kann. Durch das Küchenfenster in Panoramaformat lässt sich der Ausblick in den Garten und auf die unverbaute landwirtschaftliche Fläche dahinter genießen.
Eine Besonderheit, die die meisten in dieser Form wohl noch nicht gesehen haben, ist der fugenlose Epoxidharzboden, der sich bis auf das Schlafzimmer und eine quadratische Aussparung im Wohnbereich, durch das gesamte Erdgeschoss zieht. Das Material wird oft in Industriebauten verwendet, wobei es normalerweise einfarbig aufgetragen wird.
„Wir haben uns für die Verwendung von zwei Grautönen entschieden. Durch das Auftragen mit einer Rolle wurden beide Farben miteinander vermischt und es entstanden Wischeffekte“, sagt die Besitzerin. Da der Boden flüssig aufgetragen wird und dann aushärtet, hat er keine Fugen, ist sehr pflegeleicht und vor allem belastbar.
Auf der Galerie und im Wohnzimmerbereich hingegen hat sich das Paar für Holzparkett der Firma Joka entschieden. Im Boden ist eine Fußbodenheizung installiert, die bei Bedarf zum Heizen hinzugeschaltet werden kann.
Die Hauptheizung ist eine in die Decken verbaute Strahlenheizung, die es möglich macht, die großen, hohen Räume gleichmäßig und effizient zu erwärmen. Sie erhitzt Lehmplatten durch Heizstäbe und gibt so eine gleichmäßige, strahlende Wärme ab (siehe auch „Mit Flächenheizungen Räume wärmen“).
„Es fühlt sich so ähnlich an, wie wenn man in der Sonne sitzt, also sehr angenehm“, sagt Wohlgemuth. Die Strahlenheizung kann via smarter Internetfunktion die aktuelle Wetterlage abrufen und so ihren Einsatz selbst regeln.
Die Hauptheizung ist eine in die Decken verbaute Strahlenheizung, die es möglich macht, die großen, hohen Räume gleichmäßig und effizient zu erwärmen. Sie erhitzt Lehmplatten durch Heizstäbe und gibt so eine gleichmäßige, strahlende Wärme ab (siehe auch „Mit Flächenheizungen Räume wärmen“).
„Es fühlt sich so ähnlich an, wie wenn man in der Sonne sitzt, also sehr angenehm“, sagt Wohlgemuth. Die Strahlenheizung kann via smarter Internetfunktion die aktuelle Wetterlage abrufen und so ihren Einsatz selbst regeln.
Mitten im Raum befindet sich ein zusätzlicher frei stehender Ofen, der mit seinem langen metallenen Ofenrohr gekonnt zur Industrie-Optik beiträgt.
Intelligent gelöst ist auch die Handhabung der Lichtschalter im Haus. Die Induktions-Schalter lassen sich frei programmieren und einer Lichtquelle zuordnen und dann, ohne ein einziges Kabel zu verlegen, am gewünschten Ort an die Wand kleben. Batteriewechsel werden nicht nötig, da sich der Schalter durch die mechanische Betätigungskraft desjenigen, der den Schalter bedient, immer wieder selbst auflädt.
Intelligent gelöst ist auch die Handhabung der Lichtschalter im Haus. Die Induktions-Schalter lassen sich frei programmieren und einer Lichtquelle zuordnen und dann, ohne ein einziges Kabel zu verlegen, am gewünschten Ort an die Wand kleben. Batteriewechsel werden nicht nötig, da sich der Schalter durch die mechanische Betätigungskraft desjenigen, der den Schalter bedient, immer wieder selbst auflädt.
Ein besonderer Hingucker im Wohnzimmer ist der selbst gebaute Couchtisch, dessen Fuß aus einem ausrangierten V8-Motorblock besteht. Den hat Wohlgemuth mit einem Rollbrett und einer Glasplatte versehen. Nun darf die Technik ein zweites Leben als Möbelstück führen.
Durch eine große Glastür gelangen Wohlgemut und ihr Partner vom Wohnzimmer aus in die Garage, wo in Zukunft geschraubt und gewerkelt werden soll. Denn das Paar teilt auch privat das Interesse und die Leidenschaft für Kraftfahrzeuge. Außerdem in der Garage untergebracht sind die Hauselektronik und die Waschmaschine.
„Wir wollten unbedingt eine Garage, die vom Wohnbereich zugänglich ist, können uns aber auch vorstellen, den Raum später einmal als Kinderzimmer zu nutzen. Dann würden wir einfach das Garagentor durch ein großes Fenster ersetzen“, erzählt Wohlgemuth.
Da die Häuser von K-Mäleon keine tragenden Wände haben, ist es jederzeit möglich, den Grundriss an die Lebensumstände anzupassen, Wände zu versetzten, herauszunehmen oder hinzuzufügen. Der in den Boden integrierte Installationskanal macht es dabei möglich, problemlos weitere sanitäre Anlagen und Steckdosen anzuschließen.
„Wir wollten unbedingt eine Garage, die vom Wohnbereich zugänglich ist, können uns aber auch vorstellen, den Raum später einmal als Kinderzimmer zu nutzen. Dann würden wir einfach das Garagentor durch ein großes Fenster ersetzen“, erzählt Wohlgemuth.
Da die Häuser von K-Mäleon keine tragenden Wände haben, ist es jederzeit möglich, den Grundriss an die Lebensumstände anzupassen, Wände zu versetzten, herauszunehmen oder hinzuzufügen. Der in den Boden integrierte Installationskanal macht es dabei möglich, problemlos weitere sanitäre Anlagen und Steckdosen anzuschließen.
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Das Schlafzimmer im Erdgeschoss ist mit einem Teppichboden ausgelegt, dessen grauer Farbton sich in der floralen Mustertapete hinter dem Bett wiederfindet.
Über die Treppe zur Galerie kommt man dem Himmel ein Stück näher, denn standardmäßig besitzen alle Häuser von K-Mäleon eine Glaspyramide als Dachspitze. Dadurch gelangt viel Licht ins Haus und vom Sofa kann man Sterne gucken.
Die Größe der Glaspyramide wird auf Kundenwunsch angepasst. Da es unter dem Dach gerade im Sommer ziemlich warm werden kann, lässt sich die Glaskuppel mit elektronisch steuerbaren Rollläden bestücken, ebenso wie alle anderen Fenster natürlich auch.
Auf der Galerie hat das Paar sein Büro und einen zweiten Wohnbereich mit Couch eingerichtet. Dort können auch wunderbar Übernachtungsgäste unterkommen. Sterne gucken inklusive!
Auf der Galerie hat das Paar sein Büro und einen zweiten Wohnbereich mit Couch eingerichtet. Dort können auch wunderbar Übernachtungsgäste unterkommen. Sterne gucken inklusive!
Hier wohnen: Irina Wohlgemuth (24) und ihr Freund Florian Sturm (28)
In: Schönefeld bei Berlin
Auf: 170 Quadratmetern Wohnfläche (hinzu kommt eine Einliegerwohnung mit 120 Quadratmetern) und 1200 Quadratmetern Garten
Experten: K-Mäleon Haus GmbH
Fotos: Maike Wagner