Die 5 Pflanzen-Highlights im Juli
Blauer Rittersporn, rote Taglilie: Der Sommer ist bunt! Jetzt, wo man gerne viel draußen ist, sind die Gärten üppig, voll, bestaunenswert.
Der lang ersehnte Sommer ist da! Endlich lassen sich Gartenabende auf der Terrasse genießen – und vor allem auch Blüten und Früchte in Hülle und Fülle. Wir zeigen 5 Pflanzen-Schönheiten, die jetzt im Hochsommer punkten. Und welche sind Ihre Lieblingspflanzen im Juli?
Taglilien können auch zweifarbig sein. Hier eventuell die Sorte ‘Fooled Me’ in ungewöhnlicher Farbkombination mit Astilben.
Taglilien sind unkompliziert, robust, pflegeleicht und langlebig. Sie mögen feuchte Standorte in voller Sonne, aber auch Trockenheit und lichter Schatten wird gut vertragen. Die Blüten sind essbar (und damit ein Hingucker in jeder Sommerbowle). Achtung: Nicht verwechseln mit den echten Lilien, denn diese sind giftig!
Links im Bild: Rot blühende Taglilien, Sonnenhut Echinacea, Rudbeckie und Hortensie ‘Limelight’
Links im Bild: Rot blühende Taglilien, Sonnenhut Echinacea, Rudbeckie und Hortensie ‘Limelight’
2. Rittersporn Delphinium
„Der blaue Schatz der Gärten“ wurde Rittersporn einst vom dem bekannten Gärtner und Pflanzenzüchter Karl Förster getauft. Zu Recht, blüht doch kaum eine zweite Pflanze in so intensivem Blau wie Rittersporn.
Die Farbe kann dabei von pastellfarbigem oder irisierendem Blau bis zu tiefdunklem Blau oder Violett reichen, es gibt aber auch weiße Sorten. Achtung: Die komplette Pflanze ist giftig.
„Der blaue Schatz der Gärten“ wurde Rittersporn einst vom dem bekannten Gärtner und Pflanzenzüchter Karl Förster getauft. Zu Recht, blüht doch kaum eine zweite Pflanze in so intensivem Blau wie Rittersporn.
Die Farbe kann dabei von pastellfarbigem oder irisierendem Blau bis zu tiefdunklem Blau oder Violett reichen, es gibt aber auch weiße Sorten. Achtung: Die komplette Pflanze ist giftig.
Rittersporn wächst am besten auf tiefgründigen, nährstoffreichen Böden in voller Sonne, nicht aber in heißen, trockenen Lagen. Den frischen Austrieb sollte man vor allzu hungrigen Schnecken schützen. Ein kompletter Rückschnitt nach der Blüte und eine gleichzeitige Düngergabe von Stickstoff fördert eine Zweitblüte im September.
Rittersporne unterteilen sich in drei Gruppen: Pacific-Hybride haben die größten Blüten, sind dafür aber leider nicht ganz standfest. Elatum-Hybride, am häufigsten eingesetzt, zeigen hohe, kerzenartige Blütenstände. Die zierlicheren Belladonna-Hybride zeichnen sich durch lockeren Wuchs und oft verzweigte Blütenstände aus.
Rittersporne unterteilen sich in drei Gruppen: Pacific-Hybride haben die größten Blüten, sind dafür aber leider nicht ganz standfest. Elatum-Hybride, am häufigsten eingesetzt, zeigen hohe, kerzenartige Blütenstände. Die zierlicheren Belladonna-Hybride zeichnen sich durch lockeren Wuchs und oft verzweigte Blütenstände aus.
Als Pflanzpartner für Rittersporn kommen etwa Rosen, Taglilien und Frauenmantel in Frage, zur Zweitblüte Gräser und Astern.
Grasgrau Gartendesign kombinierte den Rittersporn hier mit der weinroten Witwenblume Knautia macedonica, Königskerze, Gräsern und Argentinischem Eisenkraut Verbena bonariensis.
In tausenden Bildern Ideen für den Garten finden
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3. Frauenmantel Alchemilla mollis
Frauenmantel punktet nicht mit einer auffälligen Blüte, dafür ist das samtige Blatt ein Hingucker – besonders in den Morgenstunden mit frischen Tautropfen. Frauenmantel ist unkompliziert und pflegeleicht. Er verträgt nahezu jeden Standort. Frauenmantel eignet sich gut als Begleitstaude – die Pflanze passt sehr gut zu blauem Storchschnabel (im Bild), Pfingstrosen oder Taglilien. Wem Alchemilla mollis zu wüchsig ist, der kann die zierlichere Art Alchemilla epipsila ausprobieren.
Frauenmantel punktet nicht mit einer auffälligen Blüte, dafür ist das samtige Blatt ein Hingucker – besonders in den Morgenstunden mit frischen Tautropfen. Frauenmantel ist unkompliziert und pflegeleicht. Er verträgt nahezu jeden Standort. Frauenmantel eignet sich gut als Begleitstaude – die Pflanze passt sehr gut zu blauem Storchschnabel (im Bild), Pfingstrosen oder Taglilien. Wem Alchemilla mollis zu wüchsig ist, der kann die zierlichere Art Alchemilla epipsila ausprobieren.
Ein kräftiger Rückschnitt nach der Blüte fördert den Neuaustrieb – schon zwei Wochen später ist vom Rückschnitt nicht mehr viel zu sehen und Frauenmantel bleibt dann ansehnlich und kompakt bis in den Herbst.
Im Bild: Frauenmantel in Kombination mit weiß panaschierter Hosta, Buchs und Katzenminze.
Im Bild: Frauenmantel in Kombination mit weiß panaschierter Hosta, Buchs und Katzenminze.
4. Rispen-Hortensie Hydrangea paniculata ‘Limelight’
Die meisten Gehölze blühen im Frühling oder Frühsommer, im Sommer nur noch wenige. Neben Buddleia und Garten-Hibiskus verzaubert besonders eine Gruppe von Sträuchern mit ihren Blüten: die Hortensien. Es gibt unterschiedliche Hortensien-Arten, unter anderem die rosafarbenen oder blauen Bauerngarten-Hortensien und einige höher wachsende Sträucher mit kugelrunden oder rispenförmigen weißen Blüten.
Die meisten Gehölze blühen im Frühling oder Frühsommer, im Sommer nur noch wenige. Neben Buddleia und Garten-Hibiskus verzaubert besonders eine Gruppe von Sträuchern mit ihren Blüten: die Hortensien. Es gibt unterschiedliche Hortensien-Arten, unter anderem die rosafarbenen oder blauen Bauerngarten-Hortensien und einige höher wachsende Sträucher mit kugelrunden oder rispenförmigen weißen Blüten.
Bei der Rispen-Hortensie Hydrangea paniculata ‘Limelight’ hat das Weiß eine gelblichgrüne Färbung, die besonders beim Aufblühen in Erscheinung tritt. Weitere Pluspunkte im Vergleich zu anderen Hortensien: Die Blüte ist sehr regenfest und im Herbst färben sich die Blätter leuchtend orangerot. ‘Limelight’ wächst zwei bis drei Meter hoch und steht am besten absonnig, auf nährstoffreichen, sauer bis neutralen Substraten.
5. Witwenblume Knautia macedonica
Die Witwenblume blüht im Hochsommer in ungewöhnlichem, samtigen Weinrot. Die Blütenstände schweben über dem löwenzahnähnlichen Blatt, das lange bis in den Herbst hinein attraktiv aussieht. Die robuste und unkomplizierte Wildstaude erreicht eine Höhe von 60-100 Zentimetern und steht am liebsten sonnig bis absonnig.
Links im Bild: eine Kombination der Witwenblume mit zartlila Skabiose (ähnliche Blütenform) und Katzenminze.
Gartenkalender – was jetzt im Juli draußen zu tun ist
Die Witwenblume blüht im Hochsommer in ungewöhnlichem, samtigen Weinrot. Die Blütenstände schweben über dem löwenzahnähnlichen Blatt, das lange bis in den Herbst hinein attraktiv aussieht. Die robuste und unkomplizierte Wildstaude erreicht eine Höhe von 60-100 Zentimetern und steht am liebsten sonnig bis absonnig.
Links im Bild: eine Kombination der Witwenblume mit zartlila Skabiose (ähnliche Blütenform) und Katzenminze.
Gartenkalender – was jetzt im Juli draußen zu tun ist
Taglilien sind die Stars des Sommers. Jede der sternförmigen Einzelblüten blüht nur einen Tag – daher rührt auch der Name. Die Hauptblütezeit ist im Juli, einige frühe Sorten starten schon im Juni.
Es gibt Tausende von Sorten, die überreich in warmen Farben von Zartgelb über leuchtendes Orange bis hin zu dunklem Rot blühen. Die Höhe reicht von 30 Zentimetern bei den zierlichen Sorten bis zu einem Meter.